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Tanzthe­ra­pie Duisburg

»Wenn wir tanzen, können wir ganz im Moment sein, denn der Körper ist immer im Hier und Jetzt.«

Tanztherapie | Elke Neuenhaus

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Tanzthe­ra­pie Duisburg

Tanzt, tanzt sonst sind wir verlo­ren…“ sagte schon Pina Bausch und auch Royston Maldoom nannte sein Buch „Tanz um dein Leben“…

Diese beiden Künst­ler der Bewegung, wie ich sie nenne, haben mich tief berührt und beein­druckt, sowohl mit ihrer Hingabe und Begeis­te­rung für die Bewegung und den Körper in all seiner Vielschichtigkeit.

Es geht beim Tanzen um weit mehr als nur die positi­ven Effekte wie Schulung des Gleich­ge­wichts­sinns oder Verbes­se­rung der Koordi­na­tion. Wenn wir tanzen, können wir ganz im Moment sein, denn der Körper ist immer im Hier und Jetzt. Wenn wir achtsam hinein­spü­ren, in unsere verschie­de­nen Körper­teile und Körper­re­gio­nen, fühlen wir uns selbst mit allen Emotio­nen die da sein können. Das ist es worum es geht: Das Fühlen – sich selbst – das Leben.

Wenn das schwie­rig und belas­tend ist kann die Tanzthe­ra­pie ein hilfrei­cher Weg sein. Viele meiner Klien­ten haben zum Teil langjäh­rige nicht körper­ori­en­tierte Psycho­the­ra­pien hinter sich, die ihnen auf jeden Fall weiter gehol­fen haben. Dann bemer­ken manche, dass noch irgend­et­was fehlt oder ein Thema auf andere Weise bearbei­tet werden möchte und entschei­den sich dann die Tanzthe­ra­pie auszu­pro­bie­ren. Denn der Körper beinhal­tet die wichtigs­ten Schlüs­sel zur Heilung. Jedes ungelebte Gefühl manifes­tiert sich dort und wird oft als Verspan­nung oder Schmerz erlebt.

Beides kann zu leidvol­len Chroni­fi­zie­run­gen führen. Der Körper und letzt­lich die Seele, denn beide sind untrenn­bar verbun­den, sind zutiefst dankbar, wenn wir ihnen nur mal genau zuhör­ten. Was drückt sich denn im Nacken­druck aus? Was spüren wir wenn es still wird und nur noch der Impuls da ist, sich hinzu­le­gen und dem Ruhebe­dürf­nis des Rückens nachge­ben? Die Antwor­ten auf diese und ähnli­che Fragen können helfen dem Fluss des eigenen Körpers wieder zu folgen.

Tanz ist Bewegung und Bewegung ist Leben.

Tanz und Bewegung waren zu allen Zeiten wichtige Ausdrucks­mit­tel und wurden in Heilungs­pro­zesse integriert. Die Ursprünge der Tanzthe­ra­pie entwi­ckel­ten sich zu Beginn des letzten Jahrhun­derts, der Zeit der deutschen rhyth­mi­schen Gymnas­tik­be­we­gung und des Ausdrucks­tan­zes. Erst in den 1980er Jahren fand sie den Weg zurück nach Deutschland.

Die Tanzthe­ra­pie fördert sowohl die Körper­wahr­neh­mung als auch die Verbes­se­rung der Selbst- und Fremd­wahr­neh­mung. Der nonver­bale Zugang unter­stützt nachhal­tig die Erwei­te­rung der Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten.

Alle nicht gelös­ten Konflikte wirken sich auf den Körper aus und werden somit gespei­chert. Oft entste­hen daraus Ängste und Blocka­den, die sich in unbewäl­tig­ten Mustern manifes­tie­ren können. Inner­li­che oder äußer­li­che Bewegun­gen werden dann vielfach nicht beach­tet oder gefühlt und daraus ergeben sich wichtige Ansatz­punkte für die Tanztherapie.

Mit Hilfe achtsa­mer Übungen sowie des Zugangs zur persön­li­chen Biogra­phie wird die emotio­nale Leben­dig­keit geför­dert. Auf diese Weise kann das Erlebte in einer anderen Weise reflek­tiert und integriert werden und neue Sicht­wei­sen können entstehen.

In der Sozial­the­ra­pie stehen die Wechsel­be­zie­hun­gen zwischen einem Menschen, einer Person und dessen sozia­lem Umfeld im Vorder­grund. In welchem Maß beein­flus­sen soziale Bedin­gun­gen die seeli­sche und körper­li­che Gesundheit?

Die Verbes­se­rung der Kommu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit und die Stärkung des Selbst­be­wusst­seins sind Ziele der Sozial­the­ra­pie und die Selbst­er­fah­rung hat dabei einen großen Anteil. Für die thera­peu­ti­sche Arbeit ist der Resonanz­be­griff ein wichti­ger Bestand­teil im Kontakt zwischen Thera­peut und Klient. Schwin­gun­gen, die Gefühle entste­hen lassen, werden im Kontakt angespro­chen um größere Klarheit zu schaf­fen und somit neue Erfah­rungs­räume zu öffnen.

In der Tanz- Sozial­the­ra­pie verbin­det sich die Erwei­te­rung der Erleb­nis­fä­hig­keit durch körper­be­zo­gene Prozesse mit der Stärkung des Selbst­be­wusst­seins und der Förde­rung sozia­ler Kompe­ten­zen. Verbor­gene Persön­lich­keits­an­teile werden wieder erkannt und genutzt und die Fähig­kei­ten zum leben­di­gen Kontakt auspro­biert, um sie Schritt für Schritt in den Alltag zu integrie­ren. Die Tanz- Sozial­the­ra­pie schafft neue Erleb­nis­räume und erschließt den Menschen die Entwick­lung von mehr Wahlmög­lich­kei­ten des Verhal­tens gegen­über der Umwelt.

Kunden­stim­men

Heilpraktikerin für Psychotherapie Elke Neuenhaus

» Tanzthe­ra­pie als Einzel­ar­beit: Termine sind jeder­zeit nach Abspra­che möglich.

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